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Flammenfärbung

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Die Flammenfärbung ist ein einfacher Nachweis für einige Metalle. Er ist schnell durchzuführen und eignet sich daher besonders als Vorversuch.

Was du brauchst:
Bunsenbrenner, Magnesiastäbchen, 5 Uhrgläschen, Cobaltglas.
Natriumchlorid, Lithiumchlorid, Kaliumchlorid, Kupferchlorid, Salzsäure.

So wirds gemacht:
Gebe die Substanzen und etwas Salzsäure auf verschiedene Uhrgläschen. Tauche das Magnesiastäbchen in die Salzsäure und glühe es in in der Brennerflamme aus. Dann feuchte das Magnesiastäbchen an der Spitze mit etwas Salzsäure an und tauche es anschließend in eine der Substanzen, so dass etwas davon haften bleibt. Halte das Stäbchen in die leuchtende Brennerflamme. Untersuche die anderen Stoffe auf die gleiche Weise. Betrachte die Flamme bei der Untersuchung des Kaliumchlorids durch das Cobaltglas.

Das gibts zu sehen:
Die Brennerflamme wird durch die Metallchloride unterschiedlich gefärbt. Natrium färbt die Flamme intensiv gelb, Lithium rot und Kalium hellviolett und Kupfer grünlich.

So ist es passiert:
Die Metallchloride verdampfen in der heissen Brennerflamme. Dabei nehmen die Atome im Metalldampf Energie aus der heissen Brennerflamme auf und geben sie als Licht wieder ab. Die Farbe des Lichtes hängt vom inneren Bau der Atome ab und ist daher für alle Metalle unterschiedlich.

Die Flammenfärbung von Natrium ist sehr intensiv. Da Natriumspuren in fast allen Salzen enthalten sind, wird oftmals die durch das andere Ion erzeugte Flammenfärbung überdeckt. Cobaltglas absorbiert das gelbe Licht des Natriums und macht dadurch die Flammenfärbungen durch andere Metalle besser sichtbar.


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Letzte Änderung am 15.5.2006