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Boraxperle

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Die Boraxperle ist ein einfacher Nachweis für viele Metalle. Für diesen Nachweis wird eine kleine Probe der Metallverbindung mit Borax (Na2B4O7) oder Phosphorsalz in der Bunsenbrennerflamme zu einer Perle geschmolzen. Das Metall verteilt sich dann in der Perle und gibt ihr eine charakteristische Färbung.

Was du brauchst:
Bunsenbrenner, Magnesiastäbchen, flache Porzellanschälchen oder Uhrgläschen, Mörser.
Borax oder Phosphorsalz, verschiedene metallhaltige Verbindungen.

So wirds gemacht:
Zuerst schüttest du etwas Borax oder Phosphorsalz in ein Porzellanschälchen. Dann hältst du die Spitze eines Magnesiastäbchens an den oberen Rand der Bunsenbrennerflamme. Wenn die Spitze des Stäbchens zu glühen beginnt, kannst du sie vorsichtig in das Borax tauchen. Dabei musst du darauf achten, dass nur die Spitze des Stäbchens das Borax aufnimmt. Dann schmilzt du das Borax an der Stäbchenspitze in der Flamme zu einer Perle, nimmst mit der heissen Perle etwas Probensubstanz auf und schmilzt noch einmal in der Flamme.

Das gibts zu sehen:
Die Perle aus reinem Borax oder Phosphorsalz ist klar und farblos. Viele metallhaltige Stoffe färben die Perle in unterschiedlichen Farben, die aber immer für das Metall charakteristisch ist.

So ist es passiert:
Viele Metallverbindungen lösen sich in geschmolzenem Borax oder Phosphorsalz auf. In dieser Schmelze sind die Metalle sehr fein verteilt. Dadurch ist die Schmelze durchsichtig. Viele Metalle sind in feiner Verteilung farbig und färben damit die Perle ein.


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Letzte Änderung am 16.5.2006